1955 geboren in Eggenfelden, Niederbayern. Studium Anglistik und Philosophie, seit 1994 freischaffender Künstler in Ulm.

Die eigenwilligen und unverwechselbaren Arbeiten von Anselm Schmid setzen sich mit elementaren Komponenten des Daseins auseinander: Begehren, Furcht, Leben und Tod, Gut oder Böse. Auf seinen bildgewordenen Reisen in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, lässt er die Betrachter an seiner traumhaften Spurensuche und seinen Visionen teilhaben.

Raum, Realität und Unwirkliches scheinen miteinander zu verschmelzen, Mythen und Riten werden angedeutet. Schmid illustriert nicht seine Umwelt, er konstruiert gewissermaßen aus Farben und Formen ein kosmisches Drama. Dabei nutzt er häufig und gerne seine Graphiken als Grundlagen für seine Bilder. Hier kann er experimentieren, Erfahrungen sammeln, ungestraft verändern, verwerfen, und letztlich zu einem befriedigenden Ausgang für seine Bildfindungen gelangen.